Pressemeldung vom 11.06.2010 | ||
Zweckvereinbarung in der Abfallentsorgung | ||
Ingelheim. In der Kreistagssitzung vom 11.06.2010 erklärte Walter Strutz für die FDP-Kreistagsfraktion zur Zweckvereinbarung in der Abfallentsorgung: Die Koalition hat von Anbeginn der Beratungen auf eine politische Lösung und damit auf die Zusammenarbeit mit der Stadt Mainz gesetzt. Eine Alternative in der Privatwirtschaft wurde nicht ernsthaft geprüft oder gesucht. Deswegen gibt es heute nur einen Vorschlag und keine Alternative. Warum nicht? Positiv am Vorschlag ist
Negativ bleibt aber
Daher schlägt die FDP-Fraktion vor: Der Kreistag vertagt die Entscheidung auf seine erste Sitzung nach der Sommerpause und leitet ein sog. Interessenbekundungsverfahren ein. Dabei legt er die Obergrenze für Bieter auf 4,8 Mio. Euro fest. Fachleute gehen in der heutigen Marktlage davon aus, dass man in dem Bieterverfahren mit bis zu sechs Angeboten rechnen kann. Nach Vorlage der Angebote weiß jedes Kreistagsmitglied ob mit dem heutigen Vorschlag die wirtschaftlichste Lösung vorliegt. Wir sollten und können uns diese Frist gönnen, damit wir auch den Bürgern gegenüber nachweisbar sagen können, dass wir uns für die wirtschaftlichste Lösung entschieden haben. Sollte die Mehrheit auf einer Abstimmung heute ohne Wettbewerbsverfahren bestehen, so muß sich die FDP-Fraktion aus den geschilderten Gründen heraus der Stimme enthalten. |