Pressemeldung vom 24.06.2014

Neue Wege zur Behebung des Arbeitskräftemangels in sozialen Berufen

Ingelheim. In den Bereichen "Soziales und Bildung" ist in Deutschland ein massiver Arbeitskräftemangel zu verzeichnen. Bereits in der letzten Sitzung des Ausschusses "Optionskommune" hatte die Fraktionsvorsitzende der FDP, Helga Lerch, daher einen Antrag angekündigt, der nunmehr zu ersten Kreistagssitzung der neuen Legislaturperiode vorgelegt wird.

Ausgehend von dem Modell der Stadt Mainz, die in ihrer Partnerstadt Valencia Personal für Kindertagesstätten angeworben hatte, kann sich die Kreis-FDP eine ähnliche Vorgehensweise in den Mainz-Binger Partnerregionen Neisse und Verona vorstellen. Auch dort gibt es – wie in Spanien – ein großes Reservoir junger Menschen, für die eine Tätigkeit in sozialen Berufen in Deutschland eine erstrebenswerte Alternative zur Arbeitslosigkeit im eigenen Land darstellt. Etwaige Sprachbarrieren könnten durch Intensiv-Deutschkurse der Kreisvolkshochschule abgemildert werden.

"Der Versuch ist ungewöhnlich – aber man sollte ihn durchaus wagen", so Helga Lerch. Die FDP sieht in diesem Antrag auch die konsequente Umsetzung der Route für die neue Legislaturperiode.
"Auch wenn unsere Fraktion geschrumpft ist, so ist unsere Kreativität ungebrochen. Wir werden auch weiterhin Anträge stellen, von denen wir überzeugt sind. Wir fordern die anderen Kreistagsfraktionen auf, sich mit diesen Anträgen sachlich auseinanderzusetzen – und sich dabei aus Denkmustern wie 'Regierung' und 'Opposition' zu befreien", so die FDP-Kreistagsmitglieder Helga Lerch und Walter Strutz abschließend.